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Behandlung der craniomandibulären Dysfunktion – CMD

Funktionelle Störungen von Kaumuskulatur und Kiefergelenken

Im Zusammenhang mit funktionellen Störungen von Kaumuskulatur und Kiefergelenken fällt häufig der Begriff CMD – die craniomandibuläre Dysfunktion. Weil der Schädel (Cranium) und der Unterkiefer (Mandibula) funktionell eng zusammenhängen, werden unnatürliche Spannungen in der Kaumuskulatur über die Halswirbelsäule auf den gesamten Körper übertragen.

Kauen, Schlucken, Beißen führen dazu, dass sich unsere Zähne berühren. Stimmt dieser Kontakt nicht, findet er beispielsweise deutlich zu früh statt, dann reagieren Nerven und Muskeln unnatürlich – mit negativen Folgen für den gesamten Körper, zum Beispiel:

  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Spannungskopfschmerzen
  • Probleme der HWS, BWS, LWS
  • Hüftgelenkprobleme
  • Knieprobleme

Sehr häufig sind dafür zu hohe Füllungen oder schlecht angepasster Zahnersatz das Problem. Landläufig wird diese Problematik nicht erkannt (da unterbewusst gesteuert), als gegeben hingenommen, dem allgemeinen Stress zugeschrieben und wenn überhaupt, dann symptomatisch und nicht ursächlich behandelt (z.B. durch „Knirscherschienen“).

Unsere moderne Zahnarztpraxis ist mit mehreren Geräten ausgestattet (Zebris / Tekscan), welche die Bewegungsabläufe des Unterkiefers oder den Zahnkontakt präzise vermessen können. Neben der Planung von Zahnersatz dienen diese vor allem der Funktionsanalyse für die individuell zugeschnittene CMD-Therapie.

Termine und Beratung

Melden Sie sich unter der Rufnummer 07243 – 34 32 877 oder benutzen Sie unsere Online-Terminvereinbarung. Wir freuen uns darauf, Ihnen mit einer individuellen CMD-Therapie auf Basis der sensorischen Funktionsanalyse schnellstmöglich wieder zu Beschwerdefreiheit und reibungsloser Kieferfunktion zu verhelfen.

Messverfahren

TEKSCAN

Insbesondere die Vermessung mittels Tekscan hat sich in der Zahnarztpraxis Albdental bewährt.

Das Tekscan-System besteht aus einem Aufnahmegerät mit einem Mundstück und einer dünnen Folie. Wenn der Patient zubeißt werden die Daten in Echtzeit übermittelt und uns ein exaktes Bild des aktuellen Bissverhaltens und der Zahnkontakte angezeigt.

Wir erhalten so präzise Informationen zu den Bisskontakten, die mit herkömmlichem Bisspapier oder Silberfolien in der Kombination nicht messbar sind:

  • Druckpunkt
  • Zeitpunkt
  • Dauer
  • Kaudruck

Mit dieser Datenbasis korrigieren wir die Zähne, um jeden Bisskontakt optimal zu justieren und zu optimieren! Unseren Patienten ersparen wir so die bekannte, aber nicht immer beliebte dauerhafte Schiene im Mund.

Es lassen sich beliebig viele Tekscan Messungen während einer Sitzung durchführen und so die Ergebnisse gezielter Korrektur-Maßnahmen sofort überprüfen und optimieren. Es hat sich dabei bewährt, die elektronische Messung mit der herkömmlichen Farbfolie zu kombinieren, um die am Computer mittels Tekscan angezeigten Kontakte exakt auf den Zähnen zu lokalisieren.

Die Anwendung beschränkt sich dabei nicht nur auf den Kieferschluss (Zentrik), sondern auch in der Kieferbewegung, der sog. dynamischen Okklusion, können Störkontakte aufgespürt werden.
Nicht nur zur Nachkontrolle und Feinkorrektur von Zahnersatz, sondern auch zur Diagnostik von Okklusionsstörungen aller Art, ist das Verfahren einfach und zuverlässig einsetzbar.

Das mikrometergenaue gleichmäßige Einstellen einer Vielzahl von Kontakten, die sich auf Schrägflächen befinden, ist oft keine einfache Aufgabe, zumal der Kiefer lose aufgehängt ist und der Kieferschluss bei manchen Patienten, nicht immer genau auf die gleiche Weise erfolgt.

3D-Analyse mit Ultraschall (Zebris)

Falls Zähne, Kiefer, Muskeln und Gelenke nicht störungsfrei zusammenarbeiten, kann dies sehr vielfältige Symptome auslösen, auch außerhalb des Mundraums. Durch die 3D-Analyse der Kieferbewegungen mit Ultraschall können wir die komplexen Zusammenhänge präzise erfassen und eine individuell abgestimmte CMD-Therapie einleiten.

Vorteile der funktionalen 3D-Analyse

  • Präzisere Messergebnisse
  • Erhöhter Patientenkomfort
  • Zeitersparnis gegenüber mechanischer Funktionsanalyse
  • Datentransfer zwischen Zahnarzt und Zahntechniker
  • Anschauliche Animationen zur Patienteninformation

So funktioniert die 3D-Analyse mit Ultraschall (Zebris)

Für die dreidimensionale Funktionsanalyse mit Ultraschallimpulsen legen wir Ihnen einen Gesichtsbogen und einen Sensor an. Die Kieferbewegungen werden mit unhörbaren, nebenwirkungsfreien Schallimpulsen vermessen. Ein anschauliches 3D-Modell des individuellen Kausystems ist nun auf dem Bildschirm sichtbar, wodurch unsere Patienten besser verstehen, wie die CMD zustande kommt. Anhand der präzisen Daten zu den Kieferpositionen und Bewegungsabläufen im Gelenk können wir unverzüglich die individuelle CMD-Therapie einleiten.

Als erfahrene Zahnarztpraxis für die Behandlung von CMD in Ettlingen beraten wir Sie hierzu gerne persönlich.

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